Auf zu neuen Ufern 7. Schritte zu einer gesunden Sexualität.

1. Klär deine Ziele und Motive!
Setzte einfach, begrenzte und präzise Ziele. Vage Ziele wie „ein besseres Sexleben“ nützen dir nicht viel. Es ist nicht einfach genau zu formulieren, was deine Ziele sind, zumal diese dir oft selbst noch nicht klar sind. Versuch deine Ziele so zu setzten, dass du sie kontrollieren kannst. „Ich will lernen zu kommen, ohne schnell und hart werden zu müssen“ „Ich will mich fallen lassen können, ohne Angst dabei zu haben “Ich möchte auch mal nehmen, ohne dabei die ganze Zeit das Gefühl zu haben, dafür geben zu müssen“ Solche Ziele lassen sich viel besser überprüfen. Wo stehe ich? Wie weit bin ich schon gekommen?
Achte viel stärker darauf was du willst, nicht darauf was du nicht willst. Formuliere deine Ziele positiv, vielleicht baust du kleine Zwischenschritte ein, die dir realistisch erscheinen.
Respektiere, wer du bist. Deine Ziele, dein Sexualleben muss zu dir passen, zu niemanden sonst. Stell dir, die für dich perfekt passen, wünschenswerte Sexualität vor. Manifestiere sie vor deinen Augen, in allen Einzelheiten, wenn du Lust hast, lass dich darin so richtig hereinfallen, wie riecht es? Schmeckt? Fühlt es sich an?
Es kann sehr hilfreich sein ihr Zeile an vergangene positive Erlebnisse anzuknüpfen und die weiter auszubauen.
Ziele sind wie Leuchttürme die uns die Richtung zeigen, um die Energie aufzubringen diese zu erreichen, gibt es immer nur 2 Wege, große Motivation oder großer Schmerz. Oder anderes gesagt unser doch sehr, sehr faules Gehirn springt nur bei sehr negativen oder sehr positiven Motivationen an.
Negative Motivation lässt dich handeln, wenn die Situation kaum noch erträglich ist oder einfach nicht mehr auszuhalten, besonders Angst, Schuldgefühle, Schmerz, Einsamkeit und Verzweiflung sind Beispiele für solche Motivationen. Anders als bei negativen Motivationen, die voraussetzten, dass du dich so unwohl fühlst, dass du dich Diener Verzweiflung stellst. Stehen bei positiven Motivationen mögliche Verbesserungen in Fokus. Glaubwürdige, verlockende Vorstellungen von einem erfüllteren Leben können dir enorm dabei helfen, selbst in schweren Momenten motiviert zu bleiben.
Wenn du dich aufmachst, um diene eingefahrenen Verhaltensmuster zu durchbrechen, so wird dir früher oder später deine eigene Abwehr begegnen. Was, wenn ich es nicht schaffe? Was passiert, wenn sich meine Sexualität so verändert, dass ich mich gar nicht wiedererkenne? Dies nennt man Anti-Motivation, diese wirkt im Unterbewusstsein und wenn du dich auf den Weg der Veränderung begibt, kannst du das schon mal im Hinterkopf behalten. Am besten, du schreibst dir alle drei mal auf, sie gehören alle zum Prozess dazu. z.B.
Ziel: Ich will mich zu jemanden hingezogen fühlen, der eine Beziehung will
Negativ Motivation: (Warum ich mich ändern will) Ich hasse das Gefühl abgelehnt zu werden.
Positiv Motivation (potenzielle Verbesserung) Ich möchte fühlen, wie schön es ist in einer vertrauten Beziehung zu leben.
Anti Motivation (Widerstand/Ängste vor Veränderung) Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein attraktiver Mann mich will.
Versuche dem Drang einer Zensur von deiner Seite nicht nachzugeben, wenn du deine Liste schreibst. Siehe deine Liste als Motivation-liste an, diese ist nicht Star und kann nach Belieben und auf deinem Weg der Veränderung für dich angepasst werden.